Freitag, 9. Januar 2015

Der Goldendoodle

Eine weitere, nicht anerkannte recht neue Hunderasse stellt der Goldendoodle dar. Statt des Labradors beim Labradoodle, wird hier der Golden Retriever mit dem Pudel verpaart. Heraus kommt ein unkomplizierter Familienhund, mit bedingt Allergiker geeigneten Felleigenschaften.

Goldendoodle Bailey portrait
Goldendoodle

Rassegeschichte:

Wie der Labrador gilt auch der Golden Retriever als hervorragender Begleithund für Blinde. Um auch blinden Allergikern einen treuen Begleiter zur Seite zu stellen, wurde  der Retriever mit dem Pudel gekreuzt, um die nicht haarenden Eigenschaften des Pudels mit den guten Eigenschaften des Retrievers zu verbinden. Auch diese Hybridrasse ist nicht von den verschiedenen Verbänden anerkannt und somit nicht geschützt. 



Aussehen und Pflege:

Wie beim Labradoodle gibt es den Goldendoodle in den verschiedensten Fell- und Farbvariationen. Von gelockt, über wellig oder glatt - von cremefarben bis schwarz ist alles vertreten. Wie auch bei den anderen allergikerfreundlichen Rassen, ist auch eine Allergie auf diese Rasse nicht ausgeschlossen. Das Fell, besonders wenn es sehr lockig ist, sollte regelmäßig (täglich bis wöchentlich) gebürstet werden um Verfilzungen vorzubeugen. Um sich den Pflegeaufwand zu erleichtern, wird das Fell in regelmäßigen Abständen geschoren. 
Je nachdem, ob der Retriever mit einem Groß- Mittel- oder Kleinpudel gekreuzt wurde, gibt es den Goldendoodle in verschiedenen Größen. Der Goldendoodle Standard wird zwischen 60 und 70 cm hoch und erreicht ein Körpergewicht von bis zu 35 kg, der Mittlere wird bis zu 50 cm hoch und ca. 20 kg schwer, der Mini wiegt zwischen 7 - 12 kg und wird bis 38 cm hoch.

Charakter:

Der Goldendoodle ist ein sanftmütiger, freundlicher, verspielter und sehr fröhlicher Hund. Er ist lernwillig, sehr intelligent und lässt sich leicht erziehen. Er liebt Kinder und andere Hunde. Stets möchte er ein Teil der Familie und am liebsten immer dabei sein. Er benötigt allgemein sehr viel Zuneigung. Alleine zu bleiben ist nicht die Stärke des Goldendoodle und eine Zwingerhaltung aufgrund seines Wesens ausgeschlossen. Wegen seiner hohen Intelligenz sollte er zwingend eine Aufgabe erhalten bzw. im Hundesport gut ausgelastet sein, sonst kann der fröhliche Hund zur Depression neigen. 

Rassetypische Krankheiten:

Der Goldendoodle ist ein recht robuster Mischling der gesundheitlich sehr stabil ist. Grundsätzlich kann er natürlich die Schwachstellen der Elterntiere wie HD, ED und verschiedene Augenprobleme vererbt bekommen.


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